Ein kurzer Überblick ...

Lerneinheit 2.2: Das Geheimnisprinzip

Das Geheimnisprinzip oder die Verkapselung der Daten ist ein zentrales Prinzip der objektorientierten Programmierung.

Ziel der Datenkapselung ist es zum einen, dass der Anwender (z.B. das Hauptprogramm) die konkrete Implementierung nicht sieht, sondern ausschließlich mit den Operationen die das Objekt zur Verfügung stellt arbeitet. Dadurch ist es möglich, die konkrete Implementierung auszu-wechseln ohne die Anwendung selbst ändern zu müssen.

Zum anderen wird durch das Geheimnisprinzip sichergestellt, dass unsere Attributwerte nicht von außen manipuliert werden können.

Bei dem Geheimnisprinzip wird zwischen privaten Operationen, die nach außen hin nicht sichtbar sind und öffentlichen Operationen, die die Auf-rufschnittstelle nach außen darstellen, unterschieden.

Die Attributwerte können nur durch die öffentlichen Operationen verändert werden.

Du kannst dies mit einem Tresor vergleichen indem wir unsere Attribut-werte aufbewahren. Nur mit dem entsprechenden Schlüssel können wir den Tresor öffnen und auf unsere Werte zugreifen.